Sonderpreis des Rundschau WEBbewerbs geht an die Gesamtschule Hennef-West

Katharina Köpp und Simon Domagala aus der Klasse 5e nahmen am 16. Juni 2014 freudig den Scheck über 1000€ von Frau Regierungspräsidentin Gisela Walsken entgegen. Sie waren mit ihrem Schulleiter Herrn Scholemannn und einer ihrer Klassenlehrerinnen, Frau Lauterbach, hier in der Rolle als Medienkoordinatorin, ins Studio Dumont in Köln gefahren, um sich die Endrunde des WEBbewerbs der Rundschau anzusehen und natürlich den Sonderpreis abzuholen.

Beim WEBbewerb traten Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen im Verbreitungsgebiet der Rundschau gegeneinander in der Disziplin „Internetrecherche“ an und zeigten ihr Können, die Antworten auf teils sehr schwierige und komplexe Fragen im Netz zu finden, wobei auch manchmal „um die Ecke“ gedacht werden musste. Ralf Henscheidt vom WDR moderierte die Veranstaltung kurzweilig und auf Augenhöhe der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern. Neben Frau Walsken waren auch Herr Helmut Heinen, Herausgeber der Kölnische und Bonner Rundschau, und Vertreter verschiedener Sponsoren, Institutionen der Medienbildung und Bezirksregierung anwesend.

Der Sonderpreis war für eine Schule mit einem besonderen medienpädagogischen Konzept ausgelobt worden. Unsere Schule bewarb sich mit ihrem Medienkonzept und hatte viele Argumente zu bieten, warum wir den Sonderpreis verdient hätten: Das Kollegium hat trotz der Mehrbelastung einer Schule im Aufbau ein Medienkonzept unter Beteiligung aller Fachschaften auf Grundlage des Medienpasses NRW erarbeitet und setzt es bereits um. Es besteht ein hohes Interesse an digitalen Medien im Unterricht und der Vermittlung eines sinnvollen und reflektierten Umgangs mit digitalen Medien in Schule und Alltag, was sich auch in der Bereitschaft zu Fortbildungen widerspiegelt. Die mediale Ausstattung und der Support durch die Stadt Hennef als Schulträger sind überdurchschnittlich gut. Zudem nimmt die Schule am zweijährigen Schulentwicklungsprojekt NetzSpannung.kt mit Schwerpunkt „Arbeiten mit Tablets“ teil.

Viel Zeit für Reden gab es nicht, als Katharina, Simon und Herr Scholemann schließlich auf die Bühne gerufen wurden, aber als wir wieder nach Hennef kamen, haben wir stolz mit dem Scheck zu Frau Schwalm gewinkt, die noch in ihrem Büro saß. Der Preis ist eine schöne Anerkennung für die Arbeit, die wir uns gemacht haben, und wir sind zuversichtlich, dass es uns nicht schwerfallen wird, das Geld für Apps, Tools und Hardware auszugeben, die wir für unsere Arbeit brauchen. Katharina und Simon haben unsere Schule würdig vertreten und auch dann Haltung gewahrt, wenn es mal langweilig für sie wurde.

 

D.L.