Fit für's Berufsleben

Praktikumsbörse an der Gesamtschule Hennef-West

 

Eine Möglichkeit des Austauschs war die Praktikumsbörse an der Gesamtschule Hennef-West am vergangenen Mittwoch. Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse stellten die Unternehmen vor, in denen sie im Dezember ein dreiwöchiges Praktikum absolviert hatten. Achtklässler informierten sich über ihre Möglichkeiten im kommenden Schuljahr, Unternehmerinnen und Unternehmer besuchten ihre Praktikanten und kamen mit neuen Interessenten ins Gespräch.

 

 

 

Praktikumsbörse an der Gesamtschule Hennef-West

Eine Möglichkeit des Austauschs war die Praktikumsbörse an der Gesamtschule Hennef-West am vergangenen Mittwoch. Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse stellten die Unternehmen vor, in denen sie im Dezember ein dreiwöchiges Praktikum absolviert hatten. Achtklässler informierten sich über ihre Möglichkeiten im kommenden Schuljahr, Unternehmerinnen und Unternehmer besuchten ihre Praktikanten und kamen mit neuen Interessenten ins Gespräch.

"Wir zeigen unseren Schülern, welche tollen Ausbildungsmöglichkeiten der Wirtschaftsstandort Hennef und Umgebung bietet - und wir bieten den Unternehmern die Möglichkeit, mit ihrem potentiellen Nachwuchs in Kontakt zu kommen", erläuterte Schulleiter Alfred Scholemann das Ziel des Abends. Das betonte auch der Leiter der Wirtschaftsförderung, Thomas Kirstges, der als Vertreter der Stadt anwesend war. "Hennef hat Schulabgängern viel zu bieten."

Bei den Betrieben und Ausbildungsberufen, die die Schüler nach Themen sortiert auf informativen Plakaten in der Aula der Schule am Standort Fritz-Jacobi-Straße dargestellt hatten, war alles dabei: von der Tierarztpraxis über den Schlossereibetrieb und das Bauunternehmen bis zum Einzelhandel oder der Anwaltskanzlei. Alfred Scholemann dankte den Unternehmen für ihre Bereitschaft, den Jugendlichen einen Einblick in den Berufsalltag zu geben, und den Schülerinnen und Schülern für ihr großes Engagement während ihrer Praktika und bei der Präsentation ihrer Erfahrungen für diesen Abend. Während manche von ihnen durch das Praktikum in ihrem Berufswunsch bestätigt worden waren, hatten andere festgestellt, dass die Ausbildung, die sie ausprobiert haben, nicht das richtige für sie ist. Stolz auf das, was sie im Praktikum geleistet haben, waren alle, zum Beispiel Lena, die als "Industriemechanikerin" bei der Wahnbach-Talsperre selbst ein Türschloss hergestellt hat mit allen Arbeitschritten: Gewindeschneiden, Metallbohren, -sägen und -biegen.

Die Begeisterung der Schüler zeigt Kirsten Woitzik, die als Lehrerin der Gesamtschule für den Bereich Berufsorientierung zuständig ist und erstmals die Praktikumsbörse organisiert hat, dass sie die Jugendlichen mit ihrer Vorgehensweise und ihren Maßnahmen erreicht: "Es ist unsere Aufgabe, die Kinder stark zu machen, damit sie, wenn sie den Schutzraum Schule verlassen, fit für's Berufsleben sind." Dazu gehört auch die Möglichkeit, an Assessment-Centern der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin teilzunehmen, die die Gesamtschule als festen Kooperationspartner gewinnen konnte. Clarissa war beim Bewerbungstraining dabei: "Jeder von uns hat ein persönliches Feedback bekommen, was seine Stärken sind und in welchem Bereich, zum Beispiel der Teamarbeit, wir uns noch verbessern können."

Auch viele Eltern äußerten sich sehr positiv über die Veranstaltung und bedankten sich ausdrücklich für die große Unterstützung ihrer Kinder bei der Berufswahl.